Freitag, 27. Januar 2006
Epikur - Entscheidende Lehrsätze (10)
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Wenn das, was die Lustempfindungen der Hemmungslosen hervorruft, die Ängste des Nachdenkens über Himmelserscheinungen, Tod und Schmerzen löste und dazu die Grenzen der Begierden <und Schmerzen> lehrte, so wüßten wir nicht mehr, was wir an ihnen noch tadeln sollten, wenn sie von überall her mit Lustempfindungen erfüllt würden und nirgendwoher Schmerz- oder Leiderregendes empfingen, worin doch das Übel besteht.
10
Wenn das, was den Prassern Freude bereitet, die Ängste bei dem Gedanken an die Naturereignisse, an den Tod und die Schmerzen vertreiben könnte, und wenn es an die Grenzen der Begierden mahnte, dann hätten wir niemals Grund, diese Menschen zu tadeln; sie füllen sich ja von allen Seiten her mit Freuden und haben von keiner Seite her Schmerzen oder Betrübnis, die doch das Übel schlechthin sind.
Wenn das, was die Lustempfindungen der Hemmungslosen hervorruft, die Ängste des Nachdenkens über Himmelserscheinungen, Tod und Schmerzen löste und dazu die Grenzen der Begierden <und Schmerzen> lehrte, so wüßten wir nicht mehr, was wir an ihnen noch tadeln sollten, wenn sie von überall her mit Lustempfindungen erfüllt würden und nirgendwoher Schmerz- oder Leiderregendes empfingen, worin doch das Übel besteht.
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Wenn das, was den Prassern Freude bereitet, die Ängste bei dem Gedanken an die Naturereignisse, an den Tod und die Schmerzen vertreiben könnte, und wenn es an die Grenzen der Begierden mahnte, dann hätten wir niemals Grund, diese Menschen zu tadeln; sie füllen sich ja von allen Seiten her mit Freuden und haben von keiner Seite her Schmerzen oder Betrübnis, die doch das Übel schlechthin sind.