Sonntag, 17. April 2011
Es ist eigentlich unglaublich, dass ...
... wir ein Leben leben, mit dem wir unzufrieden sind. Dass wir uns mit Drogen und ähnlichen Suchtmitteln als Ersatz für verlorenes Glück zufrieden geben und davon auch noch krank werden. Dass wir für die Finanzierung dieser minderwertigen Ersatzbefriedigungen und die Heilung der sogenannten Zivilisationskrankheiten Unsummen heranschaffen müssen, wofür dann wiederum Zinsen fällig werden. Dass wir für die Bezahlung dieser Zinsen unsere Umwelt ausbeuten, uns unserer Lebensgrundlage berauben und strapaziöse, unbefriedigende Tätigkeiten ausüben.
Es ist langsam an der Zeit, dass ein gesellschaftlicher Konsens gefunden wird, der festlegt, welche über satt, warm und sauber hinausgehenden Bedürfnisse in unserer Biologie begründet sind und welche »Bedürfnisse« den Folgen überkommener Bräuche, zivilisatorischen Drucks und machtpolitischen Interessen zuzuschreiben sind. Eine vorurteilsfreie, auf Fakten beruhende Debatte ist diesbezüglich längst überfällig. Im Kern dieser Debatte sollte stehen, wie wir in Zukunft mit unseren Kindern umgehen wollen und welche gesellschaftlichen Folgen die Erfüllung bzw. Versagung ihrer emotionalbiologischen Bedürfnisse hat.
Es ist langsam an der Zeit, dass ein gesellschaftlicher Konsens gefunden wird, der festlegt, welche über satt, warm und sauber hinausgehenden Bedürfnisse in unserer Biologie begründet sind und welche »Bedürfnisse« den Folgen überkommener Bräuche, zivilisatorischen Drucks und machtpolitischen Interessen zuzuschreiben sind. Eine vorurteilsfreie, auf Fakten beruhende Debatte ist diesbezüglich längst überfällig. Im Kern dieser Debatte sollte stehen, wie wir in Zukunft mit unseren Kindern umgehen wollen und welche gesellschaftlichen Folgen die Erfüllung bzw. Versagung ihrer emotionalbiologischen Bedürfnisse hat.